Schuhmacherei Alfred Otto

1947 gründete der Schuhmachermeister Alfred Otto mit seiner Ehefrau Ella die Schuhmacherwerkstatt in Stöcken Nr. 28, jetzt Hauptstr. 17 Ecke Rätzlinger Straße.

Im Laufe der Jahre erfolgte die Erweiterung zum Schuhgeschäft, also Reparatur und Verkauf, durch Anmietung weiterer Räume in dem Gebäude.

1972 folgte Erwerb und Umzug in das Haus Hauptstr. 12, Voreigentümer war Willi Meier, Straßenwärter und Kleinlandwirt. Bis ca. Mitte der 1960er Jahre betrieb Frau Margarethe Blank ein Kolonialwarengeschäft (Tante Emma-Laden) in dem Haus.

Der Umzug des Schuhgeschäftes erfolgte komplett mittels eines kleinen, handgezogenen landwirtschaftlichen Anhängers. Die linke Haushälfte wurde überwiegend in Eigenleistung zu Geschäfts- und Werkstatträumen umgebaut. In den folgenden Jahren wurde das Warenangebot erweitert um Textilien, Tabakwaren, Getränke und Zeitschriften.

1991 wurde das Geschäft an Tochter Christa Wende übergeben, 1992 wurde das Haus an Sohn Jörg verkauft.
Der Schuhbestand wurde abgebaut, ein Großteil davon gespendet in die weißrussische Stadt Kobrin.

Das Geschäft wurde bis 2002 als Kioskbetrieb geführt. Frau Wendes Sohn betrieb in dem Zeitraum für einige Jahre einen kleinen Sportfachhandel.

2002 erfolgte die vollständige Geschäftsaufgabe, es erfolgte eine Umnutzung zu Privaträumen sowie Umbau der Fassade.

Schuhverkauf von Alfred Otto im Haus von Stellmacher Klaucke
Schuhverkauf von Alfred Otto im Haus von Stellmacher Klaucke
Erstes Schuhgeschäft von Alfred Otto

 

Meisterbrief vom 20. Mai 1947

 

Zweites Schuhgeschäft von Alfred Otto

 

Neues Schuhgeschäft ab 1972
Neues Schuhgeschäft ab 1972
Alfred Ottos Schuhladen innen
Alfred Ottos Schuhladen innen
Schuhreklame 1986