Spargelanbau

    

Hermann Drögemüller baute auch Spargel an, nicht für den Wochenmarkt in Uelzen, sondern für den Markt in Hamburg, der in der Erntezeit jeden Abend direkt vor der Haustür abgeholt wurde. Der Spargel musste dazu nach dem Stechen bereits gewaschen und auf Standardlänge abgeschnitten sein und vorsortiert in Größenklassen je nach Dicke in Holzkisten verpackt werden.

   

Später wechselte Hermann von Weißspargel zu Grünspargel, der weniger häufig gestochen werden musste. Beim Weißspargel musste man mindestetens dreimal am Tag durch die Spargelreihen gehen und jeden hervorbrechenden Trieb ausgraben und abstechen, um zu vermeiden, dass er grün wurde und nicht mehr verkauft werden konnte.